SV Saupsdorf – TSV Graupa 1. 2:5 (1:1)
Im dritten Heimspiel hintereinander konnte wieder kein Sieg eingefahren, geschweige denn ein Punkt erkämpft werden. Schon in der 6. Minute nutzte der Gegner die erste sich bietende Chance zum Tor, weil wieder zu zögerlich und ängstlich in der Abwehr zu Werke gegangen wurde. Es bedarf wohl immer erst einem Gegentor, bevor die Nervosität und körperlose Spielweise abgelegt wird und der SVS als gleichwertiger Gegner auftritt. So war es nur eine Frage der Zeit, bevor sich die Saupsdorfer die ersten Tormöglichkeiten erarbeiteten. Meintzschel (10.) und Prosche (18.) hatten es auf dem Fuß, verfehlten das Ziel aber nur knapp. Nur wenig später war es Grandl, der aus 16 m flach abzog und der Ball im langen Eck zum 1:1(23.) einschlug. Von Graupa war eigentlich nichts weiter zu sehen, bzw. vereitelte die gut gestaffelte Saupsdorfer Abwehr weitere Chancen. Allerdings verpassten es die Spieler von Trainer Müller noch vor der Pause eine Führung herauszuspielen. Mehrere Chancen durch Grandl (32.), Düffort (35.), Prosche (37.) oder Glaser (44.) wurden leichtfertig vergeben und so ging es mit einen für Graupa schmeichelhaften Unentschieden in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel begann der TSV wieder druckvoller und konnte in der 51. Minute durch einen haltbaren Freistoß aus 20 m auf 1:2 stellen. Die passende Antwort lies nur 6 Minuten auf sich warten. Einen schnell ausgeführter Einwurf von Düffort verwertete Prosche mit einem beherzten Schuss in die linke Ecke, der verdiente Ausgleich. Nachdem Graupa beste Möglichkeiten in der 62. und einen vergebenen strittigen Foulelfmeter in der 67. Spielminute ausgelassen hatte, verhalf ihnen erneut das unfähige Schiedsrichtergespann zur Führung. Ein aus klarer Abseitsposition erzielter Treffer (73.) wurde anerkannt. Dies nagte an der Moral der Saupsdorfer, die nur wenig später noch das 2:4 (79.) hinnehmen mussten. Saupsdorf versuchte zwar noch einmal dagegenzuhalten und hatte in der 82. und 86. Minute durch den eingewechselten Starke durchaus noch Möglichkeiten auf den Ausgleich, doch fehlte dann auch noch das Quäntchen Glück. Stattdessen erhöhte der TSV noch in der Nachspielzeit auf 2:5.
Ein Wort zum Schiedsrichter sei hier noch gestattet:
Herr Joachim Legler setzte seine schlechte Leistung, die er schon bei unserem Auswärtsspiel in Gorknitz ablieferte, nahtlos fort. Er verlor im Spiel völlig seine Linie und sollte sich überlegen ob er, wenn er sich selbst darstellen will, nicht das Fach wechseln sollte.
Er hat mit seinen fragwürdigen Entscheidungen maßgeblich zur aufkommenden Hektik, der Aggressivität und letztendlich auch zum Spielverlauf beigetragen.
Für den SV Saupsdorf spielten:
Martin Sturm, Müller, K. Schäfer, Kutzner, Glaser, Prosche, Meintzschel, Grandl, Rußig, Ehrlichmann (75. Starke), Düffort.