FSV 1924 Bad Schandau 1. – SV Saupsdorf 7 : 2 (2 : 1)

Der SV Saupdorf verliert ein entscheidendes Spiel gegen den Tabellennachbarn und rutscht weiter in den Tabellenkeller. Die Saupsdorfer waren zwar kurzzeitig gleichwertig, scheiterten aber erneut an den eigenen Unzulänglichkeiten, individuellen Fehlern und – was sich wie ein roter Faden durch die gesamte Saison zieht – dem Diskutieren und kommentieren des eigenen Spiels.
Doch gehen wir chronologisch vor:
Schandau war zu Beginn des Spiels wacher und präsenter und hätte schon frühzeitig in Führung gehen können. Aber auch der SVS verpasste es gute Möglichkeiten durch Maetze (5.) und Starke (11.) zu nutzen. So neutralisierten sich beide Mannschaften, ehe ein haarsträubender Fehler die Führung für den FSV bescherte. Ein unmotivierter Rückpass von K. Schäfer fand in einem Schandauer Angreifer einen dankbaren Abnehmer, welcher nun mühelos zum 1:0 (20.) vollendete. Saupsdorf, noch immer geschockt ließ sich nur 3 Minuten später lehrbuchmäßig auskontern und musste nun einem 2:0 Rückstand hinterher laufen. Es dauerte ca. 10 Minuten ehe der SVS wieder ins Spiel fand. Nach einer Ecke, getreten von Starke, setze sich Maetze per Kopf durch und markierte das 2:1 (33.). Kurz vor der Pause hatte er sogar den mittlerweile verdienten Ausgleich auf dem Fuss, doch sein Schuss aus der Drehung konnte der Schandauer Torwart gerade noch zur Ecke lenken.
In Durchgang 2 wollte der SVS noch einmal alles geben, um zu einem Punkterfolg zu kommen. Doch die Mannschaft präsentierte sich nervös und das Spiel war von individuellen Fehler geprägt, die sich Schandau zu nutze machte. Innerhalb von 9 Minuten war das Spiel entschieden. Ein Freistoß an der Mittellinie wurde zentral vors Tor geschlagen, das zögerliche Agieren des Saupsdorfer Schlussmannes bescherte das 3:1 (47.) und zwei lange Bälle in die Spitze wurden schlecht oder gar nicht verteidigt und führten zum 4:1 (55.), bzw. 5:1 (56.).
Das Spiel hatte nun den Charakter eines Trainingspiels. Bei Bad Schandau lief der Ball mit gutem und schnellem Passspiel durch die eigenen Reihen und da es der SVS nicht verstand konsequent zu stören, fiel in der 66. Minute das 6:1. Noch leichter für die Elbestädter machte es der Saupsdorfer Torwart, der sich einen harmlosen Schuss selbst ins Netz legt (89.) und so für den 7:2 Endstand sorgt. Das zwischenzeitliche 6:2 (75.) durch Maetze ist nur noch Kosmetik gewesen und sei der Form halber erwähnt. Der SVS zeigte sich in der 2. Hälfte einfach nicht kreisligatauglich und muss in den verbleibenden Spielen volle Punktzahl erreichen, will man noch eine Saison in dieser Liga spielen. Dies bedeutet vor allem als Team aufzutreten, für jeden Einzelnen zu kämpfen und das vorhandene Potenzial zu nutzen

Für den SV Saupsdorf spielten:
Martin Sturm, Hesse (57. M. Schäfer), Kutzner, Müller, Starke, K. Schäfer (87. Kögler), Weißhampel, Grandl, Meintzschel, Düffort (69. Schwäbe), Maetze